Wie gut ist Ihr Kundenservice wirklich? Stimmen Beratung, Atmosphäre und Abläufe mit dem überein, was Ihre Werbekampagne verspricht? Die Antwort liefern nicht Umfragen oder Bewertungen auf Google – sondern Testkäufer.
Testkäufer sind die Augen und Ohren Ihrer Kund:innen – neutral, geschult, strukturiert. Sie erleben Ihre Marke genauso wie alle anderen Kund:innen – aber dokumentieren jeden einzelnen Schritt.
„Man kann nicht managen, was man nicht misst.“
Peter Drucker
Ob im Einzelhandel, in der Gastronomie oder im Onlinehandel: Wer in Zeiten von digitaler Vergleichbarkeit und hoher Kundenerwartung bestehen will, muss sein Serviceversprechen überprüfen – nicht nur verkünden. Und genau da kommen Testkäufer ins Spiel.
Ein Testkäufer (auch Mystery Shopper genannt) ist eine geschulte Person, die im Auftrag eines Unternehmens anonym einkauft, Anfragen stellt oder Dienstleistungen nutzt – mit dem Ziel, die Qualität der Serviceleistung realitätsnah zu bewerten.
Das Besondere: Der Testkäufer tritt ganz normal auf – wie ein echter Kunde. Nach dem Besuch dokumentiert er seine Erlebnisse anhand klarer Kriterien und liefert damit objektives, umsetzbares Feedback.
Der Begriff Testkunde wird dabei häufig synonym zu Testkäufer verwendet.
Kaufen Produkte ein oder testen Dienstleistungen
Beobachten Begrüßung, Beratung, Kommunikation
Prüfen Sauberkeit, Wartezeit, Produktverfügbarkeit
Testen Reklamationen oder schwierige Situationen
Verfassen strukturierte Berichte und freie Kommentare
„Kunden erinnern sich nicht an das, was Sie gesagt haben. Sie erinnern sich an das Gefühl, das Sie ihnen vermittelt haben.“
Maya Angelou
Die Vorteile sind klar – und vielfältig:
Objektives Feedback aus erster Hand
Erkennung von Schwächen und Trainingsbedarf
Benchmarking zwischen Filialen oder Mitbewerbern
Stärkung der Servicekultur
Verbesserung der Online-Bewertungen durch echten Service
Mehr Umsatz durch gezielte Verbesserungen am Point of Sale
Testkäufer bringen ehrliche, systematisch erhobene Daten – jenseits der geschönten Antworten in Kundenumfragen oder Bauchgefühlen aus dem Management.
1. Zielsetzung & Szenarioentwicklung
Welche Bereiche sollen getestet werden? z. B. Begrüßung, Zusatzverkauf, Reklamationen, Diskretion.
Es werden realistische Szenarien entwickelt – z. B. „Erstkunde mit vielen Fragen“, „Senior mit Rückgabe“, „Touristin mit Sprachbarriere“.
2. Auswahl & Schulung der Testkäufer
Die passenden Personen (Altersgruppe, Sprache, Erfahrung) werden geschult: Was muss beobachtet werden? Wie werden Notizen gemacht?
3. Durchführung des Tests
Der Testkäufer besucht die Filiale, ruft an oder testet den Online-Kanal. Unauffällig – wie jeder andere Kunde. In manchen Fällen handelt es sich dabei auch um einen Testanruf, um die Telefonberatung zu analysieren.
4. Dokumentation & Auswertung
Erlebnisse werden dokumentiert: per Fragebogen, Kommentarfeld, Fotos oder Sprachanalyse. Häufig kommen hier auch KI-gestützte Tools zum Einsatz.
5. Maßnahmen
Die Ergebnisse fließen in Trainings, Prozessanpassungen und Führungsgespräche ein – direkt, wirksam, motivierend.
Einzelhandel – Beratung, Zusatzverkauf, Checkout, Freundlichkeit
Gastronomie – Servicequalität, Wartezeit, Menükenntnis
E-Commerce – Online-Bestellprozess, Chat & Support
Gesundheit & Apotheken – Aufklärung, Diskretion, Fachkompetenz
Dienstleistungen & Banken – Gesprächsführung, Produktberatung
Öffentlicher Dienst & Mobilität – Freundlichkeit, Barrierefreiheit
„Qualität ist, wenn der Kunde zurückkommt – und nicht das Produkt.“
Hermann Tietz
Vielfalt der Testpersonen: Altersgruppen, Geschlechter, Herkunft – je näher an der echten Zielgruppe, desto besser.
Klare Kriterien: Der Test muss messbar und wiederholbar sein.
Briefing & Kommunikation: Nur wer weiß, worauf er achten muss, liefert brauchbare Daten.
Technologieeinsatz: Dashboards, AI, Vergleichsanalysen steigern Effizienz und Aussagekraft.
Kultur der Offenheit: Ergebnisse nicht zur Kontrolle, sondern zur Entwicklung nutzen.
Fallstudie 1: Einzelhandel
Ein Modehaus mit 20 Filialen stellte mithilfe von Testkäufern fest, dass die Kundenansprache stark variierte. Nach einem einheitlichen Trainingsprogramm stieg die Kundenzufriedenheit um 23 % – und die Abschlussquote um 17 %.
Fallstudie 2: Gastronomie
Ein Restaurant in Wien hatte sinkende Google-Bewertungen. Testkäufer zeigten: zu lange Wartezeiten, uneinheitlicher Umgang mit Beschwerden. Nach Prozessanpassung und Schulung kletterte die Bewertung von 3,7 auf 4,5 Sterne.
Fallstudie 3: Onlineshop
Ein Versandhändler nutzte digitale Testkäufer, um Bestell- und Rückgabeprozesse zu testen. Ergebnis: Der Retourenprozess war zu kompliziert. Eine Umstellung reduzierte die Abbruchquote um 32 %.
Ein weiterer regionaler Fokus liegt auf Mystery Shopping Hamburg, das insbesondere im Filialhandel aussagekräftige Ergebnisse liefert.
Negative Ergebnisse? Kein Problem – sie sind eine Chance zur Verbesserung.
Fehlende Akzeptanz im Team? Kommunikation ist der Schlüssel: Testkäufer = Entwicklung, nicht Kontrolle.
Falsche Testpersonen? Eine gute Agentur hilft bei Auswahl & Schulung.
Datenflut? Moderne Tools & AI helfen, Muster sichtbar zu machen.
Testkäufer zeigen, was wirklich zählt: Wie sich Kund:innen fühlen, ob Prozesse greifen, ob Versprechen eingelöst werden. Wer regelmäßig mit Testkäufern arbeitet, erkennt nicht nur Schwächen – sondern Potenziale. Und das auf der Basis echter Erlebnisse, klarer Daten und kontinuierlicher Verbesserung.
„Kundenerlebnis ist kein Zufall. Es ist das Ergebnis gezielter Aufmerksamkeit.“
Julia Greve, CX-Beraterin
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Ein Testkäufer führt anonyme Einkaufs- oder Serviceerlebnisse durch, um die Servicequalität eines Unternehmens zu bewerten. Die Ergebnisse fließen in Verbesserungsprozesse ein.
Viele Agenturen suchen regelmäßig neue Testpersonen. Voraussetzungen sind Zuverlässigkeit, Beobachtungsgabe und Diskretion. Meist erfolgt eine Schulung vor dem ersten Einsatz. Weitere Informationen dazu finden Sie hier: Testkäufer werden.
Je nach Umfang, Branche und Szenario zwischen 10 und 100 € pro Test. Zusätzlich werden oft Einkäufe oder Fahrtkosten erstattet.
Ja. Solange Datenschutz und Arbeitsrecht eingehalten werden, sind Testkäufe vollkommen legal und ethisch unbedenklich.
Einzelhandel, Gastronomie, Banken, Versicherungen, Onlineshops, öffentliche Institutionen – überall, wo Kundenerlebnisse entscheidend sind.
Regelmäßig. Viele Unternehmen setzen quartalsweise oder monatlich auf Testkäufer, um Entwicklungen und Veränderungen messbar zu machen.
mystery.agency ist einer der führenden europäischen Anbieter für Mystery Checks mit über 100.000 Testern in 15 Ländern.
Unsere Kunden schätzen unsere Qualität, Professionalität und Schnelligkeit.
Wir sind akkreditiert von der DEHOGA und befolgen die Mystery Research Richtlinie der Verbände der Markt- und Sozialforschung in Deutschland.